Ein Forderungspapier an die neue Bundesregierung vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin.
Das Forderungspapier der Branchenverbände richtet sich an die neue Bundesregierung. (Quelle: VDPM)

AusbauNews 2025-03-26T09:18:14.011Z Vier Branchenverbände fordern: Energetische Modernisierung steigern!

Mit einem Forderungspapier haben sich vier Branchenverbände an die Politik gerichtet. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM), der Bundesverband Ausbau und Fassade, der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg sprechen sich unter anderem für größere Anreize zur Energetischen Sanierung aus.

„Aufgrund der aktuellen Bau- und Wirtschaftskrise wird es für die kommende Bundesregierung darauf ankommen, gleich zu Beginn der 21. Legislaturperiode die richtigen Weichen für eine Wiederbelebung des Bausektors zu stellen. Hierzu gehören eine baupolitische Investitionsagenda, eine langfristig angelegte Wohnungsbau-Offensive für den Neubau und eine deutliche Steigerung der energetischen Modernisierung im Bestand“. So steht es im Papier der Fachverbände.  

Lars Jope, VDPM-Hauptgeschäftsführer: „Deutschland befindet sich aktuell immer noch in einer komplexen Baukrise, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst wurde und weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche hat. Energetische Modernisierungsmaßnahmen werden weiterhin nicht angegangen bzw. verschoben. Die Neubaunachfrage ist erwartungsgemäß auf einem Tiefpunkt. Um die selbstgesteckten bau- und klimapolitischen Ziele in Deutschland noch erreichen zu können, muss die neue Bundesregierung jetzt schnell handeln.“ 

Konkret verlangen der VDPM und die drei Fachhandwerksverbände, stärkere Anreize zu setzen, damit in die energetische Modernisierung der Gebäudehülle investiert wird. Die steuerliche Abschreibung zu verbessern und für die Verlässlichkeit und Verstetigung einer optimierten Förderung zu sorgen, sollten dabei die ersten Maßnahmen sein. Das Forderungspapier listet zusätzlich die wichtigsten Argumente für baulichen Wärmeschutz auf, vom sinkenden Energieverbrauch mit entsprechender Kostenersparnis über den Wert- und Komfortzuwachs der Gebäude bis zu den positiven Effekten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. 

Hier finden Sie das Forderungspapier.

zuletzt editiert am 26. März 2025